Die MRT (Magnetresonanztomographie; Kernspintomographie) wird dann ärztlich angeordnet, wenn der Verdacht auf Veränderungen oder Verletzungen im Körperinneren besteht. Mit Hilfe dieses bildgebenden Verfahrens werden von Organen und Geweben exakte Schichtaufnahmen erstellt. Darauf sind dann z.B. Tumore, innere Verletzungen oder Ansammlungen von Wasser (Ödeme) , Fett oder Blut zu sehen.
Die MRT basiert auf Magnetismus, somit ist der Patient keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Im Folgenden erfahren Sie genaueres zum MRT Ablauf.
Vor jeder Untersuchung findet ein Aufklärungsgespräch statt. Dabei erklärt der Radiologe (Radiologie München) den genauen MRT Ablauf und mögliche Risiken.
Außerdem erkundigt sich der Arzt nach Ihrem Gesundheitszustand und prüft, ob Einwände gegen ein MRT vorliegen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie aus medizinischen Gründen Metallteile bzw. einen Herzschrittmacher oder Defibrillator im Körper tragen. Teilen Sie das Ihrem Arzt unbedingt mit. Hierzu zählen beispielsweise auch:
Wenn Sie eines der genannten Metallteile im Körper tragen, wird mit Ihnen besprochen, ob die MRT stattfinden kann. Das Magnetfeld kann, abhängig von der Legierung, zu Artefakten führen und die Bildqualität mindern. Ihr Arzt bespricht mit Ihnen, ob es notfalls alternative Untersuchungsmethoden gibt.
Steht einem reibungslosen MRT Ablauf nichts im Wege, erhalten Sie vor dem Gespräch einen Aufklärungsbogen. Dieser beinhaltet alle wichtigen Informationen zum MRT Ablauf, zur Vorbereitung und dem Verhalten danach.
Aufgrund des Magnetfeldes im MRT Gerät, müssen alle metallhaltigen Gegenstände vor Betreten des Untersuchungsraums abgelegt werden. Dazu gehören:
Wertsachen können vor der Untersuchung in einem Schließfach verwahrt werden.
Die MRT dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten.
Auf Wunsch können wir Ihnen vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel geben. In manchen Fällen wird ein Kontrastmittel über eine Körpervene verabreicht. Dieses wird normalerweise gut vertragen.
Sie liegen meistens auf dem Rücken auf einer Liege und werden langsam in den röhrenförmigen Tomographen hineingefahren. Sie befinden sich entweder für eine Ganzkörper MRT München mit dem ganzen Körper oder für eine Teil-MRT nur teilweise im Gerät. Während der Untersuchung können Sie ein Video ansehen.
Aus technischen Gründen erzeugt der Tomograph Klopfgeräusche. Wir empfehlen daher die Nutzung von Ohrstöpseln während der Untersuchung.
Die medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) gehen in einen Nebenraum. Von einem speziellen Bedienplatz steuern sie den MRT Ablauf. Durch ein Fenster können sie sehen wie es Ihnen geht. Außerdem sind Sie während der gesamten Zeit über eine Gegensprechanlage miteinander verbunden. Puls und Blutdruck werden ebenfalls durchgehend überwacht. Mit einem Notfallknopf können Sie die Kernspinuntersuchung jederzeit abbrechen.
Endet der Radiowellenimpuls, kehren Sie wieder in Ihre Lage parallel zum Magnetfeld zurück. Während dieser sogenannten Relaxationszeit senden die Wasserstoffatome selbst Radiowellen ab, die vom Tomographen registriert werden. Daraus errechnet ein spezieller Computer die Schnittbilder Ihres Körpers.
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Die Aufnahmen werden auf einem Monitor dargestellt. Das erlaubt die direkte Auswertung nach der Untersuchung. Sie müssen also nicht lange auf das Ergebnis warten. Die Ärzte besprechen in der Regel die Ergebnisse mit Ihnen direkt im Anschluss und klären weiteren Handlungsbedarf, falls sich Auffälligkeiten ergeben haben.
Patienten mit Platzangst müssen keineswegs auf die MRT Untersuchung verzichten. Das offene MRT München wurde speziell für Personen entwickelt, die sich in engen Räumen unwohl fühlen. Hier umschließt das Gerät den Patienten nicht vollständig, schafft aber dennoch dieselben Ergebnisse wie die klassische MRT.