Gewebe und Organe lassen sich bei den bildgebenden Verfahren CT und MRT oft nicht ausreichend voneinander abgrenzen. So ist Tumorgewebe von gesundem Gewebe oft schwierig zu unterscheiden. Das Kontrastmittel schafft hier Abhilfe. Es sorgt dafür, dass Organe oder Gewebe mit geringem Dichteunterschied optisch besser voneinander abgegrenzt werden können. So lassen sich Veränderungen wie Tumore oder Entzündungen leichter feststellen und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.
Das Kontrastmittel wird entweder vor dem Beginn oder während der Untersuchungsverfahren wie der Computertomographie (CT), der Magnetresonanztomographie (MRT) und der offenen MRT München angewendet.
Es gibt jodhaltige Kontrastmittel (CT) sowie Präparate mit Gadolinium (MRT). Die Kontrastmittel werden intravenöse und oral verabreicht. Wir verwenden nur makrozyklisches Gadolinium. Lineares Kontrastmittel kommt bei uns nicht zur Anwendung.
Die Wahl der Verabreichungsart hängt vom Untersuchungsverfahren ab. Soll der Dickdarm mittels MRT untersucht werden, so wird oftmals orales Kontrastmittelgabe zusätzlich gewählt. Das Kontrastmittel wird problemlos wieder über die Nieren ausgeschieden. Unterstützend sollten Sie nach der Untersuchung etwas mehr trinken.
Während der Injektion des Kontrastmittels kann es zu einem Wärmegefühl (CT) kommen, einem metallischen Geschmack im Mund (MRT). Das sind normale, harmlose Reaktionen, die meist nach wenigen Sekunden abklingen.
In der Regel wird die Kontrastmittelgabe problemlos vertragen. Allergische Reaktionen treten extrem selten auf.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion oder Schilddrüsenüberfunktion muss das TSH und das Kreatinin im Vorfeld bestimmt werden.
Sollten Sie während der Untersuchung Niesreiz, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder ähnliches verspüren, so melden Sie sich umgehend unseren MTRA.
Nein. Injizierbare und oral aufgenommene Kontrastmittel werden über die Nieren wieder ausgeschieden. Das geschieht meist innerhalb von 30 Minuten nach der Untersuchung. Nach der Untersuchung kann der Patient Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Ausscheidung des Kontrastmittels zu beschleunigen.
Der Patient wird im Vorfeld vom untersuchenden Radiologen (Radiologie München) über mögliche Risiken und Nebenwirkungen der Kontrastmittelgabe in der Computertomographie (CT) aufgeklärt. Eventuell bestehende Risikofaktoren werden ebenfalls erfasst, wie beispielsweise:
In diesen Fällen ist eine Kontrastmittelgabe nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen möglich.
Das hängt von der Fragestellung des zu untersuchenden Organs ab. Vor jeder Untersuchung muss durch den Radiologen geklärt werden, ob eine Kontrastmittelgabe notwendig ist oder nicht.
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