Im Frühstadium Tumore zu erkennen, ist äußerst wichtig: bei bösartigen Tumoren kann der Heilungsverlauf extrem begünstigt werden, je früher die Veränderung festgestellt und behandelt wird. Wie sich Tumore im Körper am besten ausfindig machen lassen, erklärt Ihnen der folgende Artikel.
Im Zuge der CT wird der Patient liegend durch ein ringartiges Gerät geschoben. Dabei werden mit Hilfe von Röntgenstrahlung Aufnahmen des Körperinneren erzeugt. Gewebe und Veränderungen sind auf den Bildern in verschiedenen Graustufen sichtbar. Die Bilder sind viel detaillierter als bei einer klassischen Röntgenuntersuchung. Die CT dient in erster Linie dazu, Brüche und andere Unfallverletzungen zu erkennen. Aber auch Tumore können festgestellt werden.
Bei der Magnetresonanztomographie wird der Patient ebenfalls auf einer Liege langsam durch ein rohrartiges Gerät geschoben. Die Wahl der offenen MRT München ist ebenfalls möglich. Der Kernspintomograph benutzt starke Magnet- und Radiowellen, um die Wasserstoffatome im Organismus kurzfristig in Spins zu versetzen. Daraus lassen sich detaillierte Schichtaufnahmen aus dem Körperinneren gewinnen. Auffälligkeiten sind in der Regel sofort sichtbar und können vom Radiologen beurteilt werden. Im Gegensatz zur CT, bei der dichtes Gewebe immer hell und weniger dichtes immer dunkel dargestellt wird, bietet die Magnetresonanztomographie mehr Möglichkeiten: hier lassen sich auch fett- oder wasserhaltige Gewebe darstellen und optisch gut voneinander abgrenzen.
Tumore von 5 bis 10 Millimetern Größe lassen sich mit gängigen CT- und MRT-Geräten gut abbilden. In den letzten Jahren wurden die Apparate immer weiter optimiert, sodass sich auch kleinere Strukturen problemlos erkennen lassen. Die optimale Darstellung hängt jedoch nicht nur von den Tomographen ab, sondern auch davon, wie gut sich der Tumor optisch vom umliegenden Gewebe abhebt und ob eine Kontrastmittelgabe erfolgt ist.
Die Computertomographie wendet man primär zur Untersuchung von Unfallverletzungen, Kopfverletzungen, Knochenbrüchen sowie zur Darstellung von Rupturen innerer Organe an. Aber auch in der Krebsdiagnostik setzt man die CT ein, um Größe und Lage von Tumoren zu bestimmen und Metastasen in umliegenden Organen zu finden.
Die MRT ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung der Muskulatur, des Gehirns und der Bauchorgane. Tumore in diesen Bereichen sind mit der MRT wesentlich besser zu erkennen als mit der CT. Zur Untersuchung des Rückenmarkkanals ist die MRT besser geeignet. Auch zur Krebsvorsorgeuntersuchung der männlichen Prostata und der weiblichen Brust liefert die MRT sehr gute diagnostische Ergebnisse. Nahezu alle Tumorarten lassen sich mit einer MRT schonend und sicher erkennen. In bestimmten Fällen sind andere oder zusätzliche Untersuchungen nötig.
Mit beiden Verfahren lassen sich also Tumore erkennen. Letzten Endes müssen die Radiologen (Radiologie München) entscheiden, ob die MRT oder die CT für die Beantwortung der diagnostischen Fragestellung die richtige Methode ist. Jedoch kann man sagen, dass für die Feststellung der meisten Tumore, die MRT die geeignetere Untersuchungsmethode ist aufgrund der detaillierten Aufnahmen und der fehlenden Strahlenbelastung.
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