Der Brusttumor (Mammakarzinom) ist der häufigste Tumor bei der Frau. In Deutschland erkranken jährlich über 60.000 Frauen an Brustkrebs. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. So sind vor allem Frauen ab 40, spätestens ab 50, dazu angehalten, regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung machen zu lassen. Die Mammographie gilt in Hinblick auf die Brustkrebsfrüherkennung als Goldstandard. Die Röntgenmammographie hat ihre methodisch bedingten Limitationen. Die MRT (Kernspintomographie) zur Brustkrebsvorsorge ist insbesondere bei jüngeren Frauen und bei mammographisch “dichtem” Brustdrüsengewebe die aussagekräftigste Methode. In der Radiologie München Praxis DiVoCare Praxis DiVoCare kommt die hochauflösende MRT zur Früherkennung eines Mammakarzinoms zur Anwendung und setzt hinsichtlich Komfort und diagnostischer Sicherheit neue Standards.
Infomaterial downloadenBei dem Wort "Tumor" erschrickt man grundsätzlich erst einmal. Dabei sagt es zunächst nichts darüber aus, ob ein Tumor gutartig oder bösartig ist. Es bedeutet lediglich, dass es im Körper eine Gewebsneubildung bzw. eine Raumforderung gibt. Dennoch muss durch eine Gewebsprobe untersucht werden, um welche Art von Tumor es sich handelt. Die häufigste Form des gutartigen Brusttumors (Fibroadenom) ist für die Frau ungefährlich. Andere Arten eines gutartigen Tumors, die unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt bösartig werden könnten, sollten je nach ärztlicher Einschätzung vorsorglich entfernt werden.
Bei bösartigen Tumoren unterscheidet man zwischen dem nicht-invasiven Tumor, der noch lokal begrenzt in der Brust liegt, und dem invasiven Tumor, bei dem das Brustgewebe bereits durchdrungen wurde und in andere Regionen streuen kann. In beiden Fällen muss der Tumor auf jeden Fall entfernt und eventuell mit entsprechenden Therapien behandelt werden.
Methoden der Brustkrebsvorsorge gibt es mehrere. Bereits zuhause kann jede Frau mit der Brustkrebsvorsorge beginnen. Durch eine einfache, regelmäßige Tastuntersuchung der eigenen Brust mit den Händen können Verhärtungen und andere Veränderungen des Brustgewebes festgestellt werden. Auch die Frauenärztin oder der Frauenarzt tastet bei Vorsorgeterminen in regelmäßigen Abständen die Brust der Patientin ab. Es kann auch ein Mammographie-Screening und/oder eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden.
Eine MRT ist neben dem Abtasten für viele Frauen wohl die angenehmste Art der Brustkrebsvorsorge. Sie gilt als besonders schonend und sensitiv, und ist sehr genau. Bei der Brustkrebsvorsorge durch eine MRT – also eine Magnetresonanztomographie – können bereits kleinste Krebsvorstufen erkannt werden, die bei der Methode der Röntgen-Mammographie und bei einer Ultraschalluntersuchung meist noch nicht entdeckt werden können. Ebenso können dann eher ungenaue Befunde, wenn sie doch bei anderen Formen der Brustkrebsvorsorge festgestellt werden, durch eine Brustkrebsvorsorge MRT, oder auch Mamma-MRT, genauer identifiziert und abgeklärt werden. Anders als bei den herkömmlichen Vorsorgemethoden, verläuft die Brustkrebsvorsorge durch eine MRT in Bauchlage.
Genauer erklärt: Bei einer Brustkrebsvorsorge-MRT werden mit Hilfe eines Magnetfeldes und Radiowellen zahlreiche Schichtbilder des Brustgewebes erstellt. Dabei gibt es jedoch keine Strahlenbelastung für die Patientin, wie sie bei Röntgenuntersuchungen wie einer Mammographie oder einer Computertomographie auftritt.
Dank unseres 3.0 T MRT (Kernspintomographen) sind wir in der Lage, Tumoren im frühesten Stadium innerhalb einer Brust, die kleiner als 5 mm sind, zu entdecken. Hierzu sind weder die Röntgen-Mammographie noch der Ultraschall der Brust in der Lage.
Während die Mammographie aufgrund der notwendigen starken Kompression der Brust von vielen Patientinnen als sehr unangenehm empfunden wird, erfolgt die strahlenfreie MRT-Mammographie mit minimalem Druck und ermöglicht somit eine absolut schmerzfreie Untersuchung mit optimaler Aussagekraft.
Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs haben oder bei denen bei einer anderen Brustkrebsvorsorge bereits ein Verdachtsfall oder ein erster Befund aufgetreten ist, der nun weiter abgeklärt und genauer identifiziert werden soll, wird oft eine MRT zur Brustkrebsvorsorge empfohlen. Hierfür legt sich die Patientin auf den Bauch und verbleibt etwa 20-25 Minuten im MRT-Gerät. Während der MRT wird ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht, da bei dieser Form der Brustkrebsvorsorge hauptsächlich nach erhöhter Durchblutung in den betroffenen Bereichen gesucht wird.
In jedem Fall gilt die Brust MRT bei uns München als besonders schonende Untersuchung. Wichtig ist hierbei lediglich, dass Frauen, die sich noch nicht in der Menopause befinden und noch regelmäßig ihre Periode haben, eine solche MRT zwischen dem 10. und 12. Zyklustag durchführen sollten. Dadurch wird vermieden, dass das Brustdrüsengewebe das Kontrastmittel aus hormonellen Gründen verstärkt aufnimmt. Die Kontrastmittel für die Brust-MRT sind sehr gut verträglich, allergische Reaktionen sind äußerst selten.
Die Methode der MRT setzt bei der Brustkrebsvorsorge da an, wo herkömmliche Methoden wie die Röntgenmammographie in ihren Möglichkeiten begrenzt sind. So eignet sich die MRT auch für jüngere Frauen, bei denen die Brustkrebsvorsorge ab 20 aufgrund von Risikofaktoren besonders sinnvoll ist. Die Radiologie München von DiVoCare setzt ebenfalls auf die MRT, um Patientinnen eine besonders schonende und dennoch genaue Form der Brustkrebsvorsorge anzubieten.
Jegliche Art von Metallgegenständen, wie z.B. Schmuck oder eine Armbanduhr müssen vor der Untersuchung abgenommen werden. Ebenso Magnetstreifenkarten. Dazu wird Ihr behandelnder Arzt Sie noch genauer informieren. Bei der Brust-MRT wird Kontrastmittel verabreicht.
Im Gegensatz zu anderen MRT Untersuchungen erfolgt die Brust MRT in Bauchlage. Die Patientin wird auf einer Liege langsam mit den Füßen zuerst in das MRT Gerät geschoben (herkömmliche oder offene MRT). Danach entstehen die Schichtaufnahmen der Brust. Nach ca. 20 bis 30 Minuten ist die Untersuchung beendet.
Sie wollen eine Brust MRT durchführen lassen, weil es Fälle von Brustkrebs in der Familie gab, Sie einen vermeintlichen Knoten in der Brust gespürt oder Brustimplantate haben? Kommen Sie gerne in unserer Praxis vorbei. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Termin mit unserer Radiologie.